The Briefing

Mit diesen Apps gibst du weniger für Essen aus

Spare dir dein Geld für Lebensmittel, mit diesen App-Empfehlungen. Spoiler: Diät-Apps sind nicht dabei

August 4, 2022
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Lesezeit 2 min.

Essen und Lebensmittel = gerade mega teuer, wegen der Inflation. Und leider wird’s zum Herbst noch teurer, so die Prognose. Belasto, aber Schulden machen oder sich zur Diät zwingen ist nicht die Lösung. Hier kommen Wege, wie du mit Apps bares Geld bei Lebensmitteln sparst. Lohnt sich!

1. Ohne Stress Angebote checken

Knittrige Discount-Zeitschriften sind zwar old school, aber Discounts noch lange nicht. Du brauchst nicht die Angebote von Lidl, Aldi und Rewe einzeln in Zeitschriften zu recherchieren. Hol dir die App des Supermarktes deines Vertrauens und checke gemütlich, wann deine TKP (Tiefkühlpizza) im Angebot ist.

Und wenn du dich nicht auf einen Supermarkt commiten willst: Die App Smhaggle (ausgesprochen “Smäggel”) sortiert Angebote von verschiedensten Supermärkten für dich vor. Du kannst dir deine Favoriten speichern und Einkaufslisten erstellen. Vor allem für exklusive Lebensmittel lohnt sich Angebote checken sehr, finden wir.

Apps: Smhaggle, Lidl Plus, Kaufland, Aldi Süd, Penny und co.

2. Foodpool anlegen

Übersicht ist Key. Deshalb: Erstelle für deine Lebensmittelausgaben einen Foodpool. Dafür einfach am Anfang des Monats – oder dann, wenn du dein Einkommen aufs Konto bekommst – einen Geldbetrag für Essen in deinen Foodpool packen. So hast du immer im Blick, wann du mehr auf Preise achten solltest. Zusätzlich kannst du auch einen Pool für Essengehen anlegen oder beide Budgets zusammenwerfen.

Kleine Orientierungshilfe: Eine sparsame Person wird im Monat mit 80-100 Euro für Lebensmittel auskommen. Da sind Snacks, Drinks und Essengehen aber noch nicht eingerechnet. Als Single im Studium kommen die meisten mit 100-200 Euro monatlich aus.

Unser Vorschlag, wenn du gar keinen Plan hast, wie viel du so ausgibst: Setze dir ein Budget von 150 Euro (wären circa fünf  Euro täglich) und beobachte, ob du am Monatsende noch was übrig hast oder sogar mehr ausgeben musstest.

App: Na klar, OWWN 😁

Darum ist Essen gerade so teuer

Wenn Inflation ist, werden Dinge teurer. Leider sind Lebensmittel derzeit sehr viel teurer, durchschnittlich 11,9 Prozent. Zum Vergleich: Schuhe und Kleidung sind durchschnittlich nur 1,1 Prozent teurer, als im Vorjahr.

Du merkst es im Supermarkt an den Preisen für Milchprodukte, Öl und Butter und Weizenprodukte. Aktuell sind Nudeln beispielsweise teurer als Kartoffeln oder Reis.

Der Grund dafür: erhöhte Herstellungskosten, weil Energie teurer ist. Außerdem gibt es eine weltweite Getreideknappheit. Und Getreide wird nicht nur für Nudeln und Brot gebraucht, sondern auch als Futter für Tiere. Die Folge: Auch Fleisch und Eier sind teuer. So hängt alles miteinander zusammen.

Im Vergleich zum letzten Jahr sind Preise für Nahrungsmittel echt gestiegen, die Preise für Schuhe haben sich nur ein bisschen erhöht.

Übrigens: Die großen Supermarkt-Gruppen sagen den Preis an. Das heißt, die großen Lebensmittelhändler verhandeln mit den Herstellern die Preise und die sind dann für eine Weile verbindlich. Zur Edeka-Gruppe gehören zum Beispiel Edeka und Netto, zur Schwarz-Gruppe Lidl und Kaufland. Deshalb schnell der nächste Spartipp:

3. Reste verkochen, aber in smart

Lebensmittelreste haben nichts verbrochen – du solltest sie genauso behandeln wie eine frische Packung. Mit Apps wie Eat Smarter oder Foodoholic findet jeder Rest in deinem Kühlschrank einen Verbrauch. Einfach in der App alle Reste eingeben und du bekommst eine Auswahl an Rezepten. In Foodoholic kannst du sogar deinen virtuellen Kühlschrank befüllen und dir werden darauf basierend Gerichte für dich angezeigt.

Apps: Foodoholic, Eat Smarter

4. Hyped, but gold: Essen retten

Togoodtogo ist die Must Have App für Menschen, die nicht super wählerisch bei ihrem Essens sind. Funktioniert so: In bestimmten Zeiträumen kann man bei Bäckereien, Restaurants oder Supermärkten Lebensmittel abholen, die am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden. Die Sachen sind immer frisch und sehr vergünstigt.

Allerdings kann es sein, dass bei einer großen Tüte Gemüse oder Backwaren auch Zeug dabei ist, das eigentlich nicht deinen Geschmack trifft.

App: Togoodtogo

🔥 Was das für dich bedeutet

  • Stell dich darauf ein, dass die Lebensmittelpreise hoch bleiben und in Zukunft wahrscheinlich steigen werden.
  • Versuche auf teurere Produkte zu verzichten. Klingt schlimmer, als du denkst. Butter beispielsweise ist sowieso nicht super gesund und leicht durch andere Fette ersetzbar. Von Fleisch ganz zu schweigen.
  • Probiere eine (oder alle) Apps aus und checke für dich, wie du am besten beim Lebensmitteleinkauf sparen kannst.

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