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Cashback: Was du wirklich zurück kriegst

Wie funktioniert eigentlich Cashback?

February 10, 2022
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Lesezeit 2 min.

🌈 Ein kleiner Vorgeschmack für Dich:

  • Mit Cashback bekommst du direkt beim Ausgeben etwas Geld zurück.
  • Achte auf dein Kaufverhalten, lässt du dich beeinflussen?
  • Behalte den Überblick über alle Gebühren, die dir Cashback ermöglichen.

🧐 Warum interessiert mich das?

Hast du dir schonmal kurz nach einem Kauf gedacht: Ey, ich will mein Geld zurück! Das geht jetzt mit Cashback. Okay, das war jetzt völlig übertrieben. Cashback gibt dir natürlich nur einen kleinen Teil wieder. Wie das abläuft, wann das ein Vorteil für dich ist und wann nicht und für was Cashback eigentlich wirbt, zeigen wir euch jetzt.  


🔍 Was genau passiert hier?   

  • Cashback = Geld zurück? 
    Klingt einfach, ist es auch. Ob auf Reiseplattformen, im Supermarkt oder beim Onlineshopping. Überall lauern Angebote. Eine bekannte Möglichkeiten Geld zu sparen sind Bonusprogramme. Jedes Mal wenn du etwas einkaufst kannst du Punkte sammeln. Sobald du genügend Punkte beisammen hast, kannst du sie eintauschen, gegen einen günstigeren Flug oder ein neues Messerset. Das sind die Klassiker. Die Portmonees unserer Eltern sind voll mit Kunden- und Bonuskarten. 
    Beim Cashback läuft es, wie der Name schon sagt, etwas anders. Du sammelst hier keine Punkte, die du dann irgendwann eintauschen kannst, sondern bekommst direkt einen prozentualen Anteil deiner Zahlung auf dein Konto zurücküberwiesen. Easy. Bei echt jeder Zahlung? Kommt etwas darauf an.

  • Welche Arten von Cashback gibt es?
    Cashback gab’s zuerst bei Kreditkarten. Die Herausgeber*innen von Kreditkarten machen Deals mit verschiedenen Verkäufer*innen, wie beispielsweise Adidas, Zalando, Kaufland and so on. Für jeden Kauf den ein/e Kund*in bei einem dieser Läden macht, zahlen die Verkäufer*innen einen Teil zurück an die Herausgeber*innen der Kreditkarten. Diese geben dann wiederum einen Teil weiter an die Kunden*innen. It’s the circle of cash. 
    Es gibt auch Cashback auf Debitkarten.
    Kleiner Exkurs zum Unterschied zwischen Kreditkarten und Debitkarten: Bei der Kreditkarte wird das Konto nicht sofort belastet und die Zahlung wird aufgeschoben. Bei einer Debitkarte wird das Bankkonto direkt belastet. Exkurs ende.
    Cashback bei Debitkarten funktioniert so, dass bei wirklich jeder Zahlung mit der Bankkarte ein Teil der ausgegeben Summe wieder an dich überwiesen wird. Es gibt keine Deals mit Geschäften, da die Bank selbst das Cashback zahlt.
    Neben Banken gibt es aber auch Websiten, die Cashback anbieten. Hier funktioniert es dann wie bei den Kreditkarten. Bestimmte Deals ermöglichen dir als Kund*in Geld zu sparen.

  • Lohnt sich Cashback wirklich für dich?
    Cash is back! Nice, oder? Du kannst jeden Tag Geld sparen. Yay. Aber, wie bei allen Angeboten ist das natürlich genau die Idee dahinter. Geld zurück bekommst du ja nur, wenn du vorher Geld ausgegeben hast. Für die Geschäfte lohnt es sich also, weil du dich dann doch eher für Adidas als für Nike entscheidest, wenn du siehst, dass du hier aktiv Geld sparst.
    Banken verdienen an jeder Zahlung die du mit deiner Kredit oder Debitkarte machst. Im Kampf um Bankkunden, wirst du mit den besten Cashback Angeboten zum einen als aktive*r Kund*in gewonnen und zum anderen erhoffen sich die Banken, dass du möglichst viele Zahlungen tätigst. The circle of cash.
    Oft sind Cashback Angebote gerade am Anfang sehr attraktiv und meist kostenlos zu haben. Mit der Zeit bieten aber viele Banken Cashback nur noch für kostenpflichtige Konten an, was dazu führt, dass du auch wieder mehr zahlen musst.

🤓 Was bedeutet das für mich?

Ob sich Cashback wirklich für dich lohnt kannst du dir eigentlich recht einfach ausrechnen. Nehme ein kostenfreies Cashback Angebot wahr und achte genau darauf, für was du dein Geld ausgibst. Sparst du wirklich Geld, weil du in den gleichen Läden wie sonst auch einkaufen gehst oder gibst du plötzlich mehr Geld aus? Hier gibt es natürlich nicht nur schwarz oder weiß. Solltest du beispielsweise etwas mehr Geld ausgeben, aber dafür eine höhere Qualität an Produkten nutzen, kann das auch gut für dich sein. 

Außerdem musst du beachten, wie viel mehr du für das Konto ausgibst oder ob du, weil du neuerdings viel mit der Kreditkarte zahlst und diese öfter überziehst, mehr Geld für den Dispo zahlen musst. 

Kurzum: Cashback ist nur zu deinem Vorteil, wenn du deine Vorteile im Auge behältst.

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