The Briefing

Was sind eigentlich Bitcoins?

Inzwischen gibt es über 10.000 Kryptowährungen - let’s start with bitcoin!

July 22, 2021
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Lesezeit 2 min.

🌈 Ein kleiner Vorgeschmack für Dich:

  • Ein Bitcoin ist eine digitale Geldeinheit, auch Kryptowährung genannt
  • Genauso wie Aktien, sind Bitcoins handelbar und steigen, bzw. sinken in ihrem Wert
  • Bitcoins sind nicht abhängig von Banken oder Staaten

🧐 Warum interessiert mich das?

Die Buzzwords Bitcoin und Kryptowährung schwirren ständig im Netz herum. Aber was ist das überhaupt? Wie viel ist ein Bitcoin wert? Wo kannst Du damit bezahlen? Wir sagen es Dir.

🔍 Was genau passiert hier?

  • Die Basics
    Ein Bitcoin ist eine digitale Geldeinheit, auch Kryptowährung genannt. Der Name setzt sich zusammen aus “Bit”, dem Wort für die kleinste digitale Einheit und “Coin”, dem englischen Wort für Münze. Die "Münzen" existieren also nur digital. Aufbewahrt werden sie in der Wallet, einer Art digitalen Geldbörse auf deinem Smartphone oder Rechner. Bitcoins sind dezentral organisiert statt wie bei normalen Währungen über Banken oder Staaten. Personen auf der ganzen Welt können sich damit direkt Geld übertragen. Diese Transaktionen laufen über die Blockchain. Das ist ein Art Computernetzwerk, das den Austausch von Bitcoins in sehr komplexe Rechenaufgaben einbettet, damit sie sicher sind.
    Der Bitcoin, Achtung nächstes Buzzword, will ein Gamechanger sein, weil er die vielen Instanzen, die sonst zwischen Deinem Geld und der Ware oder Dienstleistung, die Du davon kaufen willst, unnötig macht. 
  • Vorteile von Bitcoins
    Einer der Vorteile ist, dass sie weltweit nutzbar sind, die Gebühren von Transaktionen ziemlich gering sind und alles sehr anonym abläuft. Genau deswegen sind Bitcoins vor allem anfangs von Kriminellen im Darknet genutzt worden. Heute sind Bitcoins jedoch kein Nischenprodukt mehr, sondern in unserem Alltag angekommen. Es gibt sehr viele Anbieter, über die man mit Kryptowährungen handeln kann. Die Idee ist spannend und der Hype nachvollziehbar, aber es gibt auch einige Punkte, die (aktuell) gegen den Bitcoin sprechen. Die wichtigsten drei haben wir für euch zusammengefasst. 
  • Nachteile von Bitcoins
    Ein großer Nachteil ist, dass Bitcoins noch nicht als Zahlungsmittel im Alltag angekommen sind. Nur ganz wenige Shops akzeptieren sie. Du kannst damit also nicht einfach in den Laden gehen oder die Miete bezahlen.
    Das zweite Problem ist der Kurs, der gewaltig schwanken kann und deshalb alles andere als eine sichere Geldanlage für Dich ist. Viele Finanzexperten (auch wenn es häufig die alteingesessenen Boomer sind) gehen außerdem davon aus, dass die Krypto-Blase noch platzen wird.
    Aber ein unbestreitbarer Kritikpunkt am Bitcoin und an Kryptowährung im Allgemeinen ist die katastrophale CO2-Bilanz. Der Bitcoin ist durch Algorithmen und die Blockchain gesichert. Damit ein Bitcoin, bzw. der Teil eines Bitcoins, garantiert nur einer Person gehört, müssen hochkomplexe Rechenleistungen vorgenommen werden. Diese fressen wiederum Strom, der mittlerweile den Verbrauch ganzer Länder in den Schatten stellt. Die Serverfarmen stehen zudem oft in Ländern, die noch sehr fleißig mit Kohle und/oder Atomkraft Energie erzeugen. Inzwischen gibt es aber auch einige Anbieter von Kryptowährungen, die gezielt auf ihre CO2-Bilanz achten und versuchen diese nachhaltig aufzusetzen.

🤓 Was bedeutet das für mich?

Bitcoins werden auf Marktplätzen im Internet gehandelt. Der Preis basiert wie bei Aktien auf Angebot und Nachfrage. Als die Technologie 2009 aufkam, war ein Bitcoin weniger als 1 US-Dollar wert. Über die Jahre gab es einen Hype, mittlerweile wird er für mehrere Tausend Euro gehandelt. Da viele Spekulanten auf dem Markt mitmischen, schwankt der Kurs extrem – um mehrere Tausend Euro! Seinen bisherigen Höchststand erreichte der Bitcoin am 14. April 2021 mit einem Wert von 64.748,91 US-Dollar. Ob Bitcoins sich damit als als langfristige Geldanlage eignet, muss jeder selbst entscheiden!

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